Erklärvideos: Günstige Clips mit enormer Wirkung und großer Reichweite

Erklärvideos: Günstige Clips mit enormer Wirkung und großer Reichweite

Video-Clips haben endgültig das Internet erobert. Während kurze Clips bis vor wenigen Jahren noch wenigen Plattformen vorbehalten waren, sieht man sie heute überall: Auf den Seiten von Online-Zeitungen, auf Blogs, auf den Websites von Unternehmen und Betrieben, bei den sozialen Netzwerken und last not least natürlich auch auf den typischen Videoplattformen wie YouTube und Vimeo. Der Markt scheint grenzenlos zu sein. Alleine YouTube hat 4 Milliarden Aufrufe – täglich! Dabei gibt es die unterschiedlichsten Arten von Videos. Bemerkenswert ist, dass vor allem Beiträge, die für den Endkunden kostenfrei sind, in den vergangenen Jahren immer beliebter wurden. Typisch sind hier To-do-Videos mit genauen Gebrauchsanweisungen zum Kochen, Gärtnern, Schminken und Basteln. Eine andere große Video-Gruppe, die immer erfolgreicher wird, sind die Erklärvideos.

Was versteht man unter einem Erklärvideo?

Ein typisches Erklärvideo erläutert aus der Sicht der Zielgruppe ein Problem und zeigt gleichzeitig eine Lösung an. Videos haben im Vergleich zu Texten den Vorteil, dass dank der Bilder auch schwierige Problemstellungen sehr einfach erläutert werden können. Es gibt Erklärvideos mit recht einfachen, aber auch solche mit sehr komplexen Darstellungen. Typischerweise erstellt die NASA Erklärvideos, in denen äußerst komplizierte physikalische Vorgänge im All so dargestellt werden, dass jeder Zuschauer den Inhalt verstehen kann. Die Erklärvideos der NASA sind inzwischen fast schon legendär.

Wie sieht ein gutes Erklärvideo aus?

In der Kürze liegt die Würze. Ein gutes Erklärvideo ist selten länger als drei Minuten. Sehr gute Erklärvideos kommen sogar mit noch kürzeren Clips aus. Gute Erklärvideos bauen auf der Geschichte eines einzelnen Objekts oder einer Person auf. Man benützt das Format der „Storytelling“. Der Sprecher erzählt eine Geschichte und erläutert anhand eines Objekts oder einer Person die Entwicklung. Die Sprache in Erklärvideos kommt ohne Fremdwörter und lange Sätze aus. Das Video hat immer zum Hauptziel, Wissen zu vermitteln.

Für welche Projekte sind Erklärvideos geeignet?

Erklärvideos können vielfältig eingesetzt werden. Häufig werden sie bei der Akquise und beim Crowdfunding verwendet. Hier erzählen die beteiligten Personen, für was das Produkt gut ist oder für welches Projekt die benötigten Gelder gebraucht werden. Erklärvideos werden auch zu Schulungszwecken oder zur Beschreibung von Arbeitsprozessen eingesetzt. Erklärvideos gibt es jedoch auch in der Form von Produktbeschreibungen und als Unternehmensvorstellungen. Sie werden dann häufig Produktvideo oder Imagevideo genannt, obwohl das Ziel – etwas erklären zu wollen – genau das gleiche ist. Das Informationsbedürfnis der Bevölkerung hat enorm zugenommen. Deshalb kommen ständig neue Einsatzbereiche für Erklärvideos hinzu.

Muss man für ein Erklärvideo einen richtigen Film drehen?

Die Antwort ist einfach: Nein! Viele typische Erklärvideos sind Animationen. Natürlich kann man auch einen richtigen Film drehen, aber eine kurze Animation kommt beim Endverbraucher erstaunlich gut an. Auch deshalb sind Erklärvideos so beliebt: Die Herstellungskosten sind relativ niedrig. Ein Erklärvideo kann mit einfachen Mitteln produziert werden. Gerade Animationen sind außerdem hervorragend dafür geeignet, sehr komplexe Vorgänge mit einfachen Mitteln zu schildern.

Welche Vorteile haben Erklärvideos?

In den letzten Jahren hat sich immer mehr herauskristallisiert, dass der Verbraucher Videos wirklich liebt. Videos gelten als eindrucksvoller als Texte und Bilder. Man kann sie „nebenbei“ anschauen und muss sich weniger konzentrieren als beim Lesen. Dank des Formats „Storytelling“ bleibt das Video lange im Gedächtnis. Untersuchungen haben gezeigt, dass Videos öfters als Texte oder Bilder angeklickt und geteilt werden. Sie werden auch häufiger mit „gefällt mir“ bewertet. Ein einmal produziertes Video kann außerdem vielfältig eingesetzt werden. Es passt zu allen sozialen Medien wie Facebook und Twitter und kann bei YouTube veröffentlicht werden. Die Links dazu können wiederum bei Werbekampagnen per Email versendet werden. Zu guter Letzt können fertig produzierte Videos auch auf Monitoren bei Messen, Veranstaltungen und Seminaren gezeigt werden. Dank ihres Unterhaltungsfaktors bereichern sie selbst die trockensten Veranstaltungen.